Auftakt in die Aufstiegsrunde ein voller Erfolg!

Der MTV Großenheidorn hat den ersten Schritt zum erhofften Aufstieg in die dritte Liga geschafft. Nicht zuletzt dank der fantastischen Unterstützung der Jungs vom Fanclub „Blaue Wand“ kämpfte die Mannschaft von Stephan Lux den TV Bissendorf-Holte trotz einer verkorksten Anfangsphase mit 32:30 (14:14) nieder und will am kommenden Samstag beim VfL Fredenbeck alles klar machen.

Dass der Abend mit einer Humba enden würde, war nach knapp 20 Minuten noch nicht abzusehen. Obwohl Bissendorf nach dem 28:20-Sieg gegen Fredenbeck sogar eine nicht zu hohe Niederlage reichen würde, machten die Gäste mächtig Druck. In der Abwehr des MTV lief dagegen wenig zusammen und auch im Tor kam zu wenig Unterstützung. So baute der Gast eine schnelle erste Führung bis auf 10:6 (19.). Ernüchterung auf den Rängen und für den Trainer Zeit zur Dienstbesprechung. „Wir haben lange nicht mehr gespielt. Da war nicht zu erwarten, dass in der Abwehr alles klappt“, sagte Lux nach dem Spiel.

Die Auszeit zeigte Wirkung. Der MTV steigerte sich, der Gast machte plötzlich Fehler und Maurice Nolte traf zum 11:11 (24.). Der eingewechselte Lars Pommer „guckte“ dann einen Siebenmeter über die Latte und schnappte sich kurz darauf den nächsten. Phil Hornke traf fast mit der Sirene zum 14:14-Halbzeitstand.

Trotz der großen Hitze gab es auch nach dem Wechsel Vollgashandball. Nach 40 Minuten zollte Bissendorf dem Tempo aber Tribut. Lux hatte es vorher gewusst. „Die konnten nur wenig wechseln.“ Maurice Nolte und Julius Bausch spielten jetzt mit der Abwehr Katz und Maus und räumten immer wieder über die Außen ab. Dort überragte Neuzugang Bastian Weiß mit zwölf Toren bei 13 Versuchen („Es war geil vor Zuschauern zu spielen und hat richtig Bock gemacht“) und auch Phil Hornke erledigte eiskalt seinen Job. Ein 4:0-Lauf zum 25:22 bedeutete die Vorentscheidung und spätestens beim 32:28 (56.) war der Deckel drauf. In der Halle kochte die Stimmung über.

Leider durften einschließlich Sponsoren nur etwa 60 Zuschauer in die Halle. Dafür fieberten beim Public Viewing 300 Fans vor vier Bildschirmen auf dem Sportplatz mit sowie weitere knapp 500 Fans über den Livestream von zuhause aus. Für das perfekte Sound- und Bilderlebnis sorgte Medienpartner AVI. „Die haben einen super Job gemacht“, lobte Bertrand Salzwedel vom Arbeitskreis Handball.

Nach oben scrollen