Fünf Spielausfälle musste der MTV Großenheidorn aufgrund etlicher Coronafälle in diesem Jahr bereits verkraften. Am kommenden Samstag wird endlich wieder Oberligahandball gespielt. Um 19.30 Uhr erwartet die Mannschaft von Stephan Lux in der Wunstorfer Aue Halle im ewig jungen Derby die HSG Schaumburg Nord.
„Wir freuen uns auf viele Zuschauer und eine tolle Stimmung auf den Rängen“, sagt Bertrand Salzwedel vom Arbeitskreis Handball. Es gilt die 2-G-Regel. Alle, die dabei sein wollen, müssen einen gültigen Impfnachweis vorlegen. Aber das ist inzwischen ja ohnehin in Fleisch und Blut übergegangen. Für das leibliche Wohl ist wie gewohnt gesorgt. „Wir öffnen auch unseren VIP-Raum“, betont Salzwedel. „Wird ja Zeit, dass die Spieler und Sponsoren nach der langen Pause wieder in Kontakt kommen.“ Für einen gelungenen Abend fehlt nur noch ein Sieg, um endlich wieder richtige Handballstimmung in der Meerfestung zu erzeugen.
Eine Einschätzung der Partie fällt allerdings angesichts der besonderen Umstände nicht leicht. Während die Gäste zuletzt mit einem 41:29-Sieg beim HV Barsinghausen überzeugten, kann beim MTV von einem Spiel- und Trainingsrhythmus keine Rede sein. Zudem ist bislang nicht klar, wer auflaufen kann. Die Serie der Infektionen riss zuletzt nicht ab. „Dazu kommt, dass einige der Jungs, die das Virus überwunden haben, längst nicht wieder einsatzfähig sind“, sagt der Trainer. Stephan Lux wird trotzdem die richtige Idee haben, wie die Gäste zu knacken sind. Schließlich gilt: Derbys spielt man nicht, sondern man gewinnt sie.
Foto: Uwe Serreck