Einsatz von Bausch, Lux und Wernlein fraglich

Auch im dritten Auswärtsspiel dieser Saison muss der MTV Großenheidorn beim TV Stadtoldendorf am Sonntag um 17 Uhr ran. Ein gutes Omen, denn in den anderen bisherigen Auftritten beim SV Alfeld und bei der SG Plesse-Hardenberg ging die Mannschaft von Stephan Lux als Sieger vom Feld. Ob der Trainer dabei sein darf, stand beim Verfassen dieser Zeilen noch nicht fest. Zum zweiten Mal nach knapp einem Jahr wurde er vom Corona-Virus erwischt. „Ich habe aber keine Symptome und hatte Zeit, eine Menge in meinem Garten klar Schiff zu machen“, nimmt es Lux mit Galgenhumor.

Er hatte natürlich auch viel Zeit eine ausführliche Videoanalyse der Stadtoldendorfer Spiele gegen Warberg, Lehrte und zuletzt beim VfL Hameln zu betreiben. „Das Spiel hat sich gegenüber der vergangenen Saison nicht groß verändert“, sagt der MTV-Coach. Das Erfolgsrezept lautet also Tempo, Tempo, Tempo. „Wenn wir genauso spielen wie im Heimspiel gegen Bissendorf, glaube ich nicht, dass Stadtoldendorf uns über 60 Minuten verteidigen kann“, betont Lux.

Trotzdem wird die Partie kein Selbstgänger. Warnung genug dürfte das Duell in der vergangenen Saison sein, als die Heidorner beim 27:24-Sieg fünf Minuten nach der Halbzeitpause mit 11:15 in Rückstand lagen. „Die Jungs dürfen nicht wieder in den Modus des Plesse-Spieles verfallen“, gibt der MTV-Coach die Marschroute vor. Insofern würde ein Ausfall von Julius Bausch, der immer noch Probleme mit dem Sprunggelenk hat, weh tun. Auch hinter Torhüter Felix Wernlein (Infekt) steht ebenso wie hinter dem Trainer ein Fragezeichen. Übrigens musste Lux auch die Partie im November aus der heimischen Quarantäne verfolgen.

Foto: Uwe Serreck (Archiv)

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