Der MTV Großenheidorn ist am Samstag beim HSV Warberg/Lelm gefordet. Im Hinspiel gab es einen 45:24-Kantersieg. Ein Muster ohne Wert, denn das Spiel ist eine knifflige Aufgabe. „Wir werden auf einen motivierten Gegner treffen, der alles reinhauen wird“, sagt Trainer Stephan Lux. Warberg ließ zuletzt mit Siegen gegen die HSG Schaumburg-Nord und beim VfL Hameln aufhorchen und verließ dadurch die Abstiegsplätze.
Lux beschäftigte sich während der Trainingswoche lieber mit seiner Mannschaft, da er weiterhin zwei wichtige Spieler ersetzen muss. Während die Saison für Routinier Thorben Buhre nach seinem Achillessehnenriss gelaufen ist, besteht bei Sven Bretz, er laboriert an einem Schienbeinkantensyndrom, die Hoffnung auf eine Rückkehr in den nächsten Wochen. Insofern wird wieder der A-Jugendliche Jonas Pohl seine Chance bekommen. Er überzeugte vor 14 Tagen nicht nur wegen seiner sechs Treffer. Wie drückt es Lux ein bisschen flapsig aus: „Er macht keine A-Jugend-Würfe mehr.“
Bis zum nächsten Heimspiel müssen die Heidorner Fans übrigens noch vier Worten warten. Aufgrund einer Doppelbelegung der Großenheidorner Sporthalle wird die am 4. März angesetzte Partie gegen den TV Stadtoldendorf verlegt. Die Mannschaft von Stephan Lux ist erst wieder am 17. März im Derby bei der HSG Schaumburg-Nord gefordert. Der Arbeitskreis hatte sich bemüht im Vorverkauf ein Kartenkontingent zu bekommen. „Schaumburg hat unserem Wunsch eine Absage erteilt. Ich finde es sehr schade“, sagt Sprecher Peter Eickmeier.
Foto: Uwe Serreck (Archiv)