Erneut bleiben 2 Punkte auswärts liegen

Nach einer nicht wirklich befriedigenden Trainingswoche hatte Trainer Stephan Lux orakelt, dass es schwer wird – und genau so kam es auch. Der MTV Großenheidorn geriet bei der Ahlener SG bereits am Freitag mit 23:40 (13:20) unter die Räder. „Es war eine Niederlage. Wir konnten trotzdem eine Menge lernen“, ordnete der MTV-Coach die Kräfteverhältnisse realistisch ein. Das Ergebnis klingt bitter, mehr als zwei Minuspunkte gibt es dafür aber auch nicht.

Wie der Abend enden sollte, war fast 20 Minuten nicht abzusehen. Unbeeindruckt von der Kulisse – 800 Zuschauer trieben ihre Mannschaft nach vorn – zog der MTV sein Spiel durch und führte durch Luca Ritter in der 18. Minute mit 12:9. Einziger Haken – mal wieder blieben bis dahin zwei Siebenmeter ungenutzt. Unglücksrabe war Joel Wolf, der nach überstandener Adduktorenverletzung einen ordentlichen Einstand feierte. „Unsere Anfangsphase war gut, damit können wir sehr zufrieden sein“, sagte Lux.

Zwei fragliche Entscheidung der Unparteiischen, unmittelbar danach zweimal einen angeblich nicht korrekten Mittelanwurf zurückpfiffen und auf Ballverlust entschieden, trugen dann dazu bei, dass die Begegnung kippte. Lux war auch über einige andere Pfiffe wenig glücklich. Seine Mannschaft verlor den Faden, musste einen 0:9-Lauf zum 12:18 (28.) hinnehmen.

Nach Wiederanpfiff brachen dann alle Dämme, weil sich Ahlen mit der Unterstützung von den Rängen in einen Rausch spielte. Das Positive des Abends: Es gab keinen Verletzten. Den beklagten die Gastgeber. Fynn von Boenigk, ein Spieler der Ahlener SG, brach sich den Arm. „Ich wünsche ihm gute Besserung“, sagte Lux.

 

MTV: Wernlein, Ende;  Kirchhoff (6), Luca Ritter (4), Lippert (3), Wolf (2/1), Bormann, Mika Ritter (beide 2), Stepien, Labitzke, Saars, Nolte (alle 1), Kaellner, Pohl, Müller.

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