Heimsieg in Heidorn

Volle Halle, tolle Stimmung und ein Sieg. Der MTV Großenheidorn schaffte mit dem 34:28 (18:14)-Sieg gegen den Lehrter SV den erhofften Abschluss der Hinserie in der Regionalliga. „Es war wichtig, dass wir mit zwei Punkten in die Pause gehen“, freute sich Heidorns Trainer Stephan Lux. Im letzten Spiel des Jahres war die enge Halle rappelvoll. Die Fans drängelten sich sogar auf der Treppe zum oberen Teil der Tribüne. Eine Atmosphäre, wie man sie aus alten Zeiten liebt.

Trotzdem benötigten die Gastgeber zehn Minuten um auf Temperatur zu kommen. Nach dem Jakob Bormann zum 5:4 traf, spielte sich der MTV in einen Rausch. „Die Maschine ist an“, brüllte Hallensprecher Thorsten Sobiejewski nach dem 8:4 (13.) durch Dominik Stepien ins Mikrofon. „Wir haben viele Bälle weggenommen und konnten Tempo machen. Das war der Grundstein“, freute sich Lux. Jakob Bormann (acht Tore, alle vor der Pause), der in dieser Phase gefühlt jeden Abschluss bekam, erhöhte nach 20 Minuten auf 13:7.  Nur der letzte Angriff misslang: 31 Sekunden vor der Pause bat Lux zur Auszeit. Der 19. Treffer gelang nicht, stattdessen kassierte Bormann im Gegenzug eine Zeitstrafe.

Nach der Pause wurde die Partie hektischer. Nach einem Ballgewinn lief Julius Bausch den Gegenstoß und wurde dabei von Lehrtes Tobias Ratsch berührt. Die Schiedsrichter zückten die Rote Karte. Ein Verlust, denn die Gäste nicht mehr wett machen konnten. Der MTV nutzte den numerischen Vorteil, um auf 22:16 (36.) zu erhöhten, Thiemo Labitzke traf in der 48. Minute sogar zum 30:21. Dass „Mr. 100 Prozent“ dann einen Siebenmeter vergab, störte nicht. „Irgendwann wissen die Torhüter ja, wo ich hinwerfe“, feixte Labitzke nach dem Spiel.

„Wir können jetzt halbwegs entspannt Weihnachten feiern, aber ich wünsche mir mehr Konstanz“, sagte Lux.

Foto: Uwe Serreck

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