Klarer Sieg für Großenheidorn

Endlich wieder ein Sieg für den MTV Großenheidorn. Nach erneut drei Wochen Pause gewann die Mannschaft von Stephan Lux in der Wunstorfer Meerfestung mit 33:23 (17:13) gegen den MTV Vorsfelde. „Wir haben heute mit einem schlechten Spiel glatt gewonnen“, sagte der Heidorner Coach. In der längst nicht ausverkauften Halle entwickelte sich ein merkwürdiges Spiel. „Wir haben keine Stimmung und keinen Zugriff in der Abwehr reinbekommen. Es war ein komisches Gefühl. Man hat uns die lange Pause angemerkt“, sagte Lux.

Für den unfreiwilligen Weckruf sorgten dann die Unparteiischen. Die zwischenzeitliche 17:10-Führung war auf 19:17 (39.) geschmolzen, als dem früheren Heidorner Cedric Sievert sogar der Anschlusstreffer gelang – dachten jedenfalls alle, denn zur Verwunderung beider Mannschaften entschieden die Unparteiischen auf Abwurf. Begründung: der Ball war neben dem Tor. Tatsächlich war der Treffer unstrittig in den Maschen. Zur Beruhigung der Gäste: der Schütze stand im Kreis und die Entscheidung insofern tatsächlich „korrekt“. Es gab eine längere Diskussion und Bastian Weiß nutzte die folgende kurzzeitige Verwirrung per Doppelpack zum 21:17 (41.). Die Heidorner waren wieder am Drücker und zogen vor und davon.

Zufrieden war Lux trotz des hohen Ergebnisses gegen die ersatzgeschwächten Wolfsburger nur mit Torhüter Szymon Wagner, den die blaue Wand mit „Die Nummer eins im Tor haben wir“ feierte. Zulange plätscherte das Spiel nach dem Geschmack des Trainers dahin.
Schon am Dienstag geht es bei der SG Börde weiter. „Wir konnten zum Glück die Einsatzzeiten verteilen. Da dürfte niemand Überlastungserscheinungen haben“, sagte Lux.

MTV: Wagner, Lustig; Weiß (11/2), Ströh (5), Buhre, Mika Ritter, Nolte, Bausch (alle 3), Hornke (2), Bretz, Hermann, Luca Ritter (alle 1), Appel, Liecker.

Fotos: Uwe Serreck

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