Lux-Vertreter Hoffmann hat alles im Griff

Der Chef Stephan Lux mit Infekt zuhause, doch Co-Trainer Maik Hoffmann hatte auf der Bank alles im Griff und der MTV Großenheidorn gewann am Sonntag mit 27:24 (10:13) beim TV Stadtoldendorf und bleibt Tabellenzweiter in der Oberliga. „Ich war vorher schon ein wenig nervös, aber Stephan hatte das Spiel per Video super vorbereitet. Deshalb hatte ich großes Vertrauen in die Jungs“, sagte Hoffmann.

Zu Beginn ging jedoch nichts. Nach sechs Minuten hieß es 0:4, beim 4:9 (20.) nahm Hoffmann die Auszeit. Der MTV stabilisierte sein Spiel, obwohl Luca Ritter in der 25. Minute die zweite Zeitstrafe bekam und fortan in der Deckung draußen blieb. Julius Bausch übernahm und machte einen super Job. „Er hat viele Räume zugelaufen“, lobte Hoffmann.

Trotzdem schien das Spiel den Gästen nach zwei Ballverlusten beim 10:15 (33.) zu entgleiten. Dann lief es viel besser in der Deckung. Die zwang die bewusst um eine Verschleppung des Tempos bemühten Gastgeber ein ums andere Mal ins Zeitspiel und erzwang dadurch viele Ballgewinne. Danach machte Heidorn konsequent Tempo. Jakob Appel glich beim 17:17 (43.) das erste Mal aus und Julius Bausch traf mit dem nächsten Angriff zur Führung. In der Halle wurde es immer stiller und nur beim 23:22 (56.) musste der MTV nochmal kurz zittern.

Am Montag gibt es eine Videokonferenz vom Handball Verband Niedersachsen mit den Oberligisten, wie es angesichts der aktuellen Pandemieentwicklung weitergehen kann. „Ich hoffe auf eine Lösung, dass wir weiterspielen können“, sagt Hoffmann.

MTV: Schröpfer, Wagner; Nolte (7), Buhre, Weiß (beide 4/1), Appel, Bausch (beide 4), Hermann (3), Luca Ritter (1), Mika Ritter, Ströh, Herschel, Liecker

Foto: Uwe Serreck (Archiv)

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