Lars Pommer tritt nach Verletzung kürzer

Das Spiel in der Aufstiegsrunde beim VfL Fredenbeck weckte bei Lars Pommer Erinnerungen an den 18. Januar 2020. Damals bekam der 25-Jährige nach einem unglücklichen Zusammenprall einen Finger seines Barsinghäuser Gegenspielers ins Gesicht und bangte kurzzeitig um sein Augenlicht. Aufgrund der Torhüterprobleme – Nils Mecke, der im vergangenen Sommer von der TSV Burgdorf kam, hatte seine Karriere im „zarten Alter“ von 19 Jahren bereits vor einigen Wochen beendet und Jannik Deseniss wurde am Freitag operiert – sprang Pommer für die Aufstiegsrunde ein. In Fredenbeck kassierte er gleich vier Gesichtstreffer, zumindest eine Szene zu Beginn der zweiten Hälfte sah nicht zufällig aus. „Ich habe wieder verschwommen gesehen und musste in der 45. Minute vom Feld“, erinnert sich der MTV-Torhüter. In den Tagen danach wiederholten sich Symptome des vergangenen Jahres. Das Auge hat sich wieder erholt, aber im Sinne der Gesundheit traf Pommer die Entscheidung, dass er in der kommenden Saison nicht für die erste Mannschaft zur Verfügung steht. So ganz vom Handball will er noch nicht lassen: „Ich werde in der Vorbereitung bei der Zweiten mitmachen und dann warten wir ab, wie sich das mit meinem Auge entwickelt.“

Foto: Uwe Serreck

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