Nach dem spielfreien Wochenende in der Oberliga wollen die Männer des MTV Großenheidorn am Sonntag (17 Uhr) beim TV Stadtoldendorf ihre weiße Weste in fremden Hallen verteidigen. In der vorletzten Woche war trainingsfrei, um die Akkus aufzuladen. „Ich denke, das hat den Jungs ganz gutgetan“, sagt Trainer Stephan Lux.
Mit Sven Bretz, Florian Degner, Phil Hornke, Paul Schuler und Jonathan Semisch fehlen weiterhin fünf Stammkräfte, deren Ausfälle die Mannschaft auffangen muss. Sven Bretz und Phil Hornke werden in diesem Jahr in keinem Fall in den Kader zurückkehren. Um alle anderen fit zu machen, hatten Physiotherapeut Patrick Zumbrock und Masseur Mathias Meyer in den letzten Wochen viel Arbeit. Die Ballung der Verletzungen ist für Meyer ungewöhnlich, sei aber als Folge des langen Lockdowns zu Beginn des Jahres ein Stück weit zu erwarten gewesen.
Insofern müssen alle anderen wieder Vollgas geben, denn es wartet ein sehr erfahrener Gegner, mit vielen Spielern die schon lange das Geschäft in der Oberliga kennen. „Die haben einen zu uns gegenteiligen Spielstil und viele große wurfstarke Leute“, weiß Lux. Dazu kommt eine sehr spezielle Atmosphäre in einer unangenehmen Halle. Um auch im fünften Auswärtsspiel beide Punkte zu holen, sind 60 Minuten volle Konzentration nötig. Da der Trainer in Stadtoldendorf mit einem Infekt fehlt, wird Meyer neben Co-Trainer Maik Hoffmann auf der Bank sitzen. Hoffmann trägt zum ersten Mal die alleinige Verantwortung. Der Cheftrainer ist sich sicher: „Maik macht das schon.“
Foto: Uwe Serreck (Archiv)