MTV Großenheidorn feiert dritten Auswärtssieg

MTV Großenheidorn feiert dritten Auswärtssieg

Im dritten Auswärtsspiel der noch jungen Saison hat der MTV Großenheidorn mit 42:31 (25:20) bei der HSG Grüppenbühren/Bookholzberg den dritten deutlichen Erfolg gefeiert.
„Ein Arbeitssieg“, kommentierte Trainer Stephan Lux knapp.

Nach 55 Sekunden eröffnete Robert Dömötör den Torreigen. Fast im Sekundentakt schlug es in der Folge auf beiden Seiten ein. Es waren noch keine neun Minuten gespielt, da traf Simon Marotzke per Siebenmeter zum 9:7. In der 14. Minute setzten sich die Seeprovinzler durch den Doppelpack von Jakob Bormann zum 13:9 das erste Mal ab.

Das muntere Torewerfen setzte sich danach fort. Mit 25:20 wurden die Seiten gewechselt – mehr Tore, als in der vergangenen Woche nach 60 Minuten gegen Oldenburg. Die beeindruckende Quote des MTV: Nur drei Versuche fanden nicht den Weg ins Ziel.

Zufrieden war der Trainer trotzdem nicht. So gut wie die Offensive agierte, so löchrig war die Abwehr. Der MTV kam mit der sehr unorthodoxen Spielweise des Aufsteigers nicht wirklich klar und fand längst nicht zur Stabilität der vergangenen Woche gegen Oldenburg.

In der Kabine gab es eine klare Analyse und danach eine Steigerung. „Wir machen viele Sachen besser“, stellte Lux zufrieden fest. Folgerichtig sorgte seine Mannschaft schnell für klare Verhältnisse und hatte beim 30:22 (36.) praktisch die Entscheidung erzwungen.

Die Gastgeber verkürzten zehn Minuten später zwar auf 28:34, doch in der Schlussphase erhöhte Großenheidorn noch einmal das Tempo und gestaltete den Abstand zweistellig. „Mit der zweiten Halbzeit kann ich leben“, sagte der MTV-Coach.

Weil Tabellenführer SG Achim/Baden überraschend beim VfL Hameln patzte, kletterten die Heidorner auf die Aufstiegsplätze. Nach sechs Spieltagen ist das allerdings nicht mehr als eine (zugegeben schöne) Momentaufnahme.

Weiter geht es wegen der Ferien erst in drei Wochen – mit dem Auswärtsspiel bei Achim/Baden. Um Kräfte zu sammeln für den danach anstehenden Endspurt des Jahres, ist in der kommenden Woche trainingsfrei. „Wir spielen bis zum 20. Dezember jede Woche, da tun ein paar freie Tage gut“, erklärte Stephan Lux.

Bericht: Uwe Serreck

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