Nächstes Spitzenspiel für den MTV Großenheidorn. Nach Vorsfelde und Alfeld ist die Mannschaft von Stephan Lux am Sonntag (Anwurf 17 Uhr) beim Tabellenvierten TV Bissendorf-Holte gefordert. Eine harte Nuss, denn der Drittligaabsteiger ist zuhause noch ohne jeden Verlustpunkt. „Das wollen wir ändern“, sagt der MTV-Coach. Dafür muss seine Mannschaft 60 Minuten Vollgas geben, zumal hinter Julius Bausch aufgrund seiner Rückenverletzung weiterhin ein dickes Fragezeichen steht. „Ich bin wenig optimistisch, dass er spielen kann“, sagt Trainer Stephan Lux.
Die Pleite gegen Alfeld nerve ihn natürlich immer noch, Lux versucht allerdings das Spiel einzuordnen: „Beim Gegner geht sehr viel und wir verwerfen acht freie Chancen. Dazu kommt die Verletzung von Julius Bausch, die uns weh tut.“ Nicht zuletzt angesichts des doch recht dünnen Kaders sei die bisherige Punktausbeute bemerkenswert. Daher müsse man mit einem Rückschlag leben. Lux ist allerdings ehrlich genug, um zuzugeben: „Wenn man oben dran ist, will man das natürlich bleiben.“
Derweil nimmt der Kader für die kommende Saison Konturen an. Auch Jakob Appel und Torsten Lippert bleiben dem MTV erhalten. Lippert der im vergangenen Sommer vom HV Barsinghausen kam, hat sich bereits in dieser kurzen Zeit als absoluter Gewinn für die Mannschaft erwiesen. „Ich sehe bei ihm vor allem im Angriff noch viel Entwicklungspotenzial“, geht Lux davon aus, dass sich der 34-Jährige weiter steigert. Jakob Appel bezeichnet der MTV-Trainer liebevoll als „meinen Hybridspieler“, weil er als Rechtshänder beide Außenposition mit großer Torgefahr ausfüllt. „Bei Kuba kann man die Entwicklung der Mannschaft in den beiden vergangenen Jahren ablesen“, sagt Lux.
Foto: Uwe Serreck (Archiv)