Im Verfolgerduell der Regionalliga ist der MTV Großenheidorn (14:8 Punkte) am Sonnabend (20 Uhr) beim Northeimer HC (15:7) gefordert. Eine sehr spannende Aufgabe mit richtungsweisendem Charakter. Der Blick auf die Tabelle unterstreicht die große Bedeutung des Spiels: Der Verlierer verabschiedet sich vorerst aus der Verlosung um die beiden Aufstiegsplätze.
Trainer Stephan Lux beschäftigt sich damit allerdings nicht: „Mich ärgert, dass wir die Heimspiele gegen Schaumburg und Oldenburg verloren haben.“ Unstrittig die beiden bisher schlechtesten Auftritte des MTV in dieser Spielzeit. Zumindest die Niederlage im „Spiel des Jahres“ gegen Schaumburg war auch eine Folge der zuletzt nicht optimalen Trainingssituation. Aufgrund von Verletzungen oder Krankheiten gab es in den vergangenen Wochen immer wieder Ausfälle, so dass selten mit der Stammformation trainiert werden konnte.
Gegen die SV Alfeld zeigten sich die Seeprovinzler zuletzt wieder in einer starken Verfassung und überzeugten vor allem in der Abwehr. Im Angriff sorgte Joel Wolf für wichtige Impulse und viel Tempo im Angriff. Der Spielmacher war in der zweiten Halbzeit einer der besten im blau-weißen Trikot. Wolfs Ideen und Torfgefahr wären neben einer erneut stabilen Defensive der Schlüssel zum angepeilten Erfolg in Northeim. Ein Spaziergang wird das nicht „Das ist eine sehr gute und körperlich starke Mannschaft“, weiß Stephan Lux, der eine freundschaftliche Beziehung zu seinem Northeimer Kollegen Jürgen Bätjer pflegt.
Schon einmal zum Vormerken für alle Heidorner Fans: Die letzte Partie des Jahres gegen den Lehrter SV wird bereits am kommenden Freitag (19.30 Uhr) angepfiffen. Da die Halle der IGS Wunstorf nicht zur Verfügung steht, wird in der Sporthalle in Großenheidorn gespielt.
Foto: Michael Thieme