Das Spiel in Burgwedel beschäftigte den Heidorner Trainer Stephan Lux noch einige Tage. „Die Leistung der Schiedsrichter ärgert mich im Nachgang am meisten“, betont Lux. Nach der Pleite im Spitzenspiel will der MTV Großenheidorn am Samstag (19.30 Uhr) gegen den TV Jahn Duderstadt in die Erfolgsspur zurückkehren.
„Wir müssen gewinnen”, stellt der Trainer klar. Allerdings hat er einige Personalsorgen. Julius Bausch verletzte sich am Knie und konnte nicht trainieren. Auch hinter Bastian Weiß, der mit einer Muskelverletzung im linken Oberschenkel vorzeitig vom Platz humpelte, steht ein dickes Fragezeichen. „Die Physios arbeiten auf Hochtouren. Vielleicht reicht es für Basti“, hofft Lux, der zudem auf Co-Trainer Maik Hoffmann (Corona) verzichten muss.
Seinen Torhütern Felix Wernlein und Szymon Wagner, die gegen Burgwedel kaum einen Ball zu fassen bekamen, wollte er indes keinen Vorwurf machen: „Das kann passieren. Außerdem haben sie uns schon oft genug den Allerwertesten gerettet.“ Zudem gab es mehr als genug Chancen, „aber wenn man den Torwart anwirft, kann man nicht gewinnen“, räumt Lux ein. Umso ärgerlicher, dass der Rückstand am Ende noch auf fünf Treffer anwuchs.
Ein Umstand, der von Bedeutung sein könnte, sollten beide am Ende der Saison punktgleich sein, da dann der direkte Vergleich entscheiden würde. „Die zwei Punkte gibt uns niemand wieder. Deshalb müssen wir unseren Blick nach vorne richten“, zieht Lux einen Strich unter die 60 Minuten in Burgwedel. Auch die Mannschaft bekommt allmählich den Kopf frei. „Am Dienstag war die Versteinerung schon raus“, versichert Lux.
Vor dem Spiel wird es zusätzlich emotional. Vertreter vom Arbeitskreis Handball ehren die 1992er Mannschaft für das 30-jährige Jubiläum des Aufstiegs in die Regionalliga.
Foto: Uwe Serreck (Archiv)