Der MTV Großenheidorn hat auch die zweite vakante Position am Kreis besetzt. Zweiter Neuer im Angriffszentrum nach Leander Pietsch von der TSV Burgdorf ist der Ungar Robert Dömötör.
Schon in der Spielzeit 2022/23 machten die Seeprovinzler mit Marcell Hegyi sehr gute Erfahrungen mit einem jungen Ungarn. Damals wurde der MTV angesprochen, diesmal nutzte man die alten Kontakte – mit Erfolg. Dömötör, der von 2023 bis 2025 an der Nationalen ungarischen Handballakademie spielte, kommt aus derselben Nachwuchsakademie wie seinerseits Hegyi. Die entsprechend positiven Erwartungen bestätigte eine Probetrainingswoche. „Er war sehr begeistert von unserem Umfeld. Eine spannende Personalie“, zeigt sich Trainer Stephan Lux angetan von dem 20-Jährigen. Dömötör fühlte sich auf Anhieb gut aufgenommen von der Mannschaft und sieht den MTV als „großartige Chance für meine Weiterentwicklung und zukünftige Karriere.“
MTV-Coach Lux fordert grundsätzlich viel von seinen Mannschaften. Das ist Genau das, was der Neue suchte. „Hier wird sehr professionell gearbeitet. Nach einem solchen Umfeld und dieser Mentalität habe ich lange gesucht“, betont Dömötör, der sich nach eigenen Worten ein Leben ohne Sport nicht vorstellen kann. Außerdem ist er ein großer Fan von alten Autos, wandert gern und liebt die Natur. Auch dafür ist das Steinhuder Meer sicherlich die richtige Adresse.
Bei den ersten Kraft- und Athletikeinheiten war Robertz Dömötör noch nicht dabei, sondern stößt erst am 1. Juli zum Team. Die Eingewöhnung dürfte dennoch leicht fallen. Da Deutsch in der Schule Unterrichtsfach war, ist die sprachliche Barriere kleiner, als einst bei Marcell Hegyi.
Bericht: Uwe Serreck