Nach einem durchwachsenen Saisonstart will der MTV Großenheidorn in der Regionalliga durchstarten. Mit Siegen in den beiden bevorstehenden Heimspielen bietet sich für die Mannschaft von Stephan Lux die Gelegenheit, den Anschluss zur Tabellenspitze herzustellen. Bevor es am übernächsten Wochenende zum Derby gegen die HSG Nienburg kommt, müssen die Seeprovinzler am Sonnabend (18.30 Uhr) zunächst in der Meerfestung die Aufgabe im Spitzenspiel gegen den Tabellendritten MTV Vorsfelde lösen.
Nach der enttäuschenden Vorstellung vor vier Wochen gegen Oldenburg ist die Mannschaft ihren Fans gegenüber in der Bringschuld. „Wir müssen zeigen, dass wir in der Lage sind, eine Performance wie in der 3. Liga zu bringen“, bekräftigt Trainer Stephan Lux.
Der Sieg vor den Herbstferien im Duell der Absteiger beim VfL Fredenbeck hat für ein gutes Gefühl gesorgt. „Das war eine deutliche Steigerung. Aber unser Spiel war noch nicht so, wie ich es mir vorstelle“, sagt der MTV-Coach. In den kommenden Wochen geht es darum, wieder ein Selbstverständnis zu entwickeln.
Trotzdem hatten sich die Spieler nach dem tollen Spiel in Fredenbeck eine freie Woche verdient. Nach intensiven Monaten seit Beginn der Vorbereitung war es ohnehin an der Zeit, einmal durchzuatmen. Tage, die auch der Trainer genoss, zumal er schon seit längerem die Trainingsarbeit allein machen muss, da Co-Trainer André Steege mit einem Bandscheibenvorfall bis auf Weiteres ausfällt.
Am Montag begann die Vorbereitung auf Vorsfelde. „Ein Gegner, den wir recht gut kennen. Aber Vorsfelde hat eine gute Mannschaft, deshalb wird es nicht einfach. Wir haben viel Arbeit vor uns, um die Punkte zu holen“, sagt Lux, der ankündigt: „Wir werden uns taktisch etwas überlegen.“
Personell gibt es wenig Veränderungen. Bastian Weiß kehrt nach überstandenem Infekt in den Kader zurück. Wann Joel Wolf wieder zur Verfügung steht, ist indes offen. Vermutlich wird das erst zur Rückserie der Fall sein.
Foto: Uwe Serreck