Der MTV Großenheidorn startet am Samstag mit dem Heimspiel (Anwurf 19.30 Uhr) gegen die MT Melsungen II in das Abenteuer 3. Liga.
Weil die übliche Heimspielstätte in der IGS Wunstorf belegt ist, zieht der MTV um und eröffnet die Saison in der neuen Halle an der Lindenstraße in Neustadt. Auch dort steigt das Handballfieber. „Wir haben viele positive Rückmeldungen“, berichtet Peter Eickmeier vom Arbeitskreis Handball. Im Vorverkauf wurden fast 150 Karten abgesetzt.
Noch frisch sind die Erinnerungen an die dramatische Relegation. Diese Stimmung will Lux auch gegen Melsungen erzeugen und hofft mit einem begeisternden Auftritt neue Fans zu gewinnen: „Wir müssen den Leuten zeigen, welch ein tolles Produkt wir bieten.“
Mit dem Verlauf der Vorbereitung ist der Coach zufrieden: „Wir sind noch nicht fertig, aber gut vorangekommen.“ Verletzte, Kranke und beruflich bedingte Abwesenheiten bremsten, aber der Umbruch gelang. Das Teamevent am vergangenen Sonntag mit Krökelturnier und Kanufahren – ins Wasser fiel niemand, nur die Torhüter hatten Probleme mit ihrem Boot – war ein großer Schritt nach vorn.
Gegen Melsungen gilt es. Um erfolgreich zu sein, muss die Mannschaft im Abschluss kaltschnäuziger werden. In den Tests fand der MTV im Angriff viele gute Lösungen, betrieb aber Chancenwucher. „Das zog sich wie ein roter Faden durch die Spiele“, sagt Lux.
Zu seinem Leidwesen gibt es einige personelle Probleme. Spielmacher Joel Wolf fällt mit einer Adduktorenverletzung aus, Maurice Nolte kickte im Test gegen den VfL Hameln um und Bastian Weiß bracht das Training am Montag mit muskulären Problemen ab. Zu guter Letzt ist der neue Torhüter Matthias Ende beruflich verhindert. Seinen Platz nimmt Szymon Wagner ein.
Foto: Uwe Serreck (Archiv)