Drei Wochen Gewichte stemmen im Stark Athletik Club in Wunstorf liegen hinter den Spielern des MTV Großenheidorn. „Es lief bisher gut“, sagt Sven Bretz (Foto). Auch die Neuen Marcell Hegyi, Torsten Lippert und Felix Wernlein hatten ihren Spaß. „Ich finde es gut, dass wir zusammen trainieren. So kann man sich gegenseitig pushen“, sagt Wernlein. Alle sind sich einig: Hoffentlich wird es endlich wieder eine normale Saison. Los geht die am 11. September mit dem Auswärtsspiel beim SV Alfeld.
Bis dahin hat Trainer Stephan Lux ein interessantes Programm zusammengestellt. Neben der bewährten Zusammenarbeit mit Fitnesscoach Sven Goslar wird bis Mitte August zum ersten Mal Leichtathletiktrainer Christoph Adam vom TSV Neustadt die Spieler über den Sportplatz des Barnestadions scheuchen. Der 42-Jährige arbeitete bisher nur mit Fußballern, sagt aber: „Ich freue mich dabei zu sein.“ Ziel des Trainers ist die Verbesserung der Schnelligkeit. Sechs Abgängen stehen bisher nur drei Zugänge gegenüber. Nicht zuletzt durch das Karriereende von Jonathan Semisch und Niklas Hermann wird sich die Statik des Spiels ändern. „Wir müssen das System ändern und schneller werden“, betont Lux.
Eine Verstärkung gibt es im Trainerteam: René Schröpfer kümmert sich nach seinem Karriereende künftig um die Torhüter. Außer Szymon Wagner und Felix Wernlein gilt es, Ole Lustig und A-Jugendkeeper Phil Heckmann zu fördern. Schröpfer sieht seine Aufgabe nicht nur in der Vermittlung handballerischer Inhalte: „Felix und Szymon müssen emotionaler werden. Das kann im Spiel ein wichtiger Faktor sein.“ Schröpfer freut sich auf die Aufgabe: „Auf dem Sofa ist zu langweilig.“ Nach zwei Jahren im Arbeitskreis ist außerdem Thomas Zumbrock zurück als Teammanager, so dass sich Lux und sein Co-Trainer Maik Hoffmann auf alles handballerische konzentrieren können.
Erfreulich: Laut Peter Eickmeier vom Arbeitskreis Handball hielten auch alle Sponsoren dem Verein die Treue. Es gelang sogar, neue Unterstützer zu gewinnen. Umso ärgerlicher, dass man wegen Umbaumaßnahmen in der IGS Wunstorf für die ersten Heimspiele nach Großenheidorn ausweichen muss. „Wir wollen unbedingt in Wunstorf spielen“, betont MTV-Sprecher Mathias Haase.
Foto: Uwe Serreck