Der dritte Sieg im vierten Testspiel, zuvor Pressegespräch und Sponsorentreffen – es waren zuletzt ereignisreiche Tage für den MTV Großenheidorn.
Zum Auftakt hatte der Arbeitskreis Handball zum Pressegespräch geladen.
Koch´s Hofladen und Erlebnishof in Liethe bot dazu ein fantastisches Ambiente.
Zwei Tage später hieß es Sponsorentreffen an der Heidorner Sporthalle. Wer wollte, konnte bereits am Nachmittag gemeinsam das Olympia-Halbfinale der Deutschen gegen Spanien verfolgen. Der Abend bot dann die Gelegenheit zu Austausch mit den Spielern, die wiederum mit ihren Künsten am Grill überzeugten. Der Arbeitskreis hatte kleine Spiele vorbereitet. Nachdem im vergangenen Jahr ein Wolkenbruch in die Halle zwang, passte diesmal das Wetter. „Eine tolle Veranstaltung“, bilanzierte Sprecher Peter Eickmeier.
Die Erwartungen aus dem Umfeld sind hoch, denn aus dem Kreis der Sponsoren war zur hören: „Wir wünschen uns den Aufstieg.“ Gestützt ist das auch auf die Worte vom Trainer und aus Reihen der Mannschaft Nach sechs intensive Trainingswochen ist der Optimismus groß. Alle haben den vollen Fokus auf die kommenden Aufgaben gerichtet. Die neue Liga sehen Trainer und Team als Chance. Zwei Aufstiegsplätze in die 3. Liga gibt es und sind das Ziel.
Zumindest formulieren die Neuen Rechtsaußen Lars Bergmann (HSG Nienburg), Torhüter Eric Frommeyer (Handball Hannover Burgwedel) und Rückkehrer Jakob Appel diesen Anspruch. „Wir brauchen uns vor keinem Gegner zu verstecken”, ist Frommeyer überzeugt. Der zweite Rückkehrer Julius Bausch (nach einem Jahr beim MTV Braunschweig) fehlte wegen Urlaub.
Auch Lux ist guter Dinge. „Die Zugänge haben das Niveau noch einmal angehoben.“ Den erhofften frischen Wind brachte sein neuer Co-Trainer André Steege, der vom Erzrivalen HSG Schaumburg Nord kam. „Er ist niemand, der nur Hütchen aufstellt“, betont Lux.
Am Sonnabend war der MTV bei GWD Minden II aus der Regionalliga Westfalen gefordert. Trotz des Fehlens von Bausch, Jakob Appel, Mika Ritter, Bastian Weiß und Joel Wolf gab es einen klaren 36:27-Sieg. Der Trainer sparte nicht mit Lob: „Athletisch, taktisch und in der Abwehr – wir waren in allen Belangen überlegen.“ Darüber hinaus wirkte die Mannschaft trotz der hohen Belastungen im Training sehr frisch. Stark spielte Youngster Jonas Pohl, der in Abwesenheit der Etablierten 60 Minuten gut Regie führte. „Solche Spiele sind dann für alle die Chance, sich zu zeigen“, freute sich Lux.
Fotos: Uwe Serreck, Privat
