Nur vier Tage nach dem 33:30-Sieg gegen den Lehrter SV wartet am Samstag schon das nächste Heimspiel auf den MTV Großenheidorn. Die Mannschaft fiebert zwar bereits dem vermeintlichen Aufstiegsendspiel am nächsten Dienstag in Schellerten bei Tabellenführer SF Söhre entgegen, doch soweit ist es noch lange nicht. Erstmal müssen unsere Jungs die Aufgabe gegen den TV Stadtoldendorf lösen. „Wir dürfen nicht an Söhre denken“, betont Trainer Stephan Lux.
Was passiert, wenn der Fokus auf das Geschehen verloren geht und im Unterbewusstsein der berühmte Haken gesetzt wird, erfuhr der MTV in der Schlussphase gegen Lehrte. 32:24 hieß es 13 Minuten vor dem Ende, in der 54. Minute war der Vorsprung auf 32:30 geschmolzen und Lehrte hatte etliche Chancen, das Ergebnis enger zu gestalten. Der Einbruch war am Donnerstag ausführlicher Inhalt des Abschlusstrainings. „Das müssen wir aufarbeiten“, kündigte der Trainer noch nach der Partie gegen Lehrte an. Das Positive an der unnötigen Zitterpartie: „Wir haben trotzdem gewonnen“, sagte Lux. Außerdem dürften spätestens jetzt alle Sinne geschärft sein und wer aus der Mannschaft nach den hohen Siegen vor Ostern noch einen Weckruf benötigt hatte – da war er. Auch gegen Stadtoldendorf sind keine Nachlässigkeiten erlaubt, denn schon der knappe 27:24-Erfolg im Hinspiel war eine äußerst zähe Veranstaltung. Dazu verfügen die Gäste mit Milan Vuckovic über den Toptorjäger der Liga. Sei es drum, wieder mit der Unterstützung von den Jungs der blauen Wand gibt es nur ein Ziel – und das heißt zwei Punkte.
Foto: Uwe Serreck (Archiv)