Gelingt dem MTV Großenheidorn am Sonnabend (19.30 Uhr) gegen den OHV Aurich der dritte (Heim-)sieg der Drittligasaison? Gegen Melsungen und Fredenbeck durfte die Mannschaft von Stephan Lux mit ihren Fans jeweils zwei Punkte bejubeln und möchte jetzt gegen die Ostfriesen nachlegen.
Bei den bisherigen Auftritten vor eigenem Publikum hatten die Torhüter einen großen Anteil. Eine gute Leistung im Tor würde auch diesmal wieder sehr helfen, zumal der Gegner über viel Erfahrung in der Liga verfügt. „Das ist eine körperlich starke Mannschaft. Aber wir haben eine 50:50-Chance“, sagt Lux, der glaubt, dass der Heimvorteil den Ausschlag zugunsten des MTV geben kann.
Durch etliche Ausfälle war die Trainingsbeteiligung zu Beginn der Woche recht überschaubar. Mika Ritter plagt sich immer noch mit einem grippalen Infekt und auch Jonas Pohl hütet inzwischen mit Fieber das Bett. „Wir hoffen, dass es für einen Einsatz reicht“, sagt Lux. Torsten Lippert fing sich einen Magen- und Darmvirus bei seiner Tochter ein und Jakob Bormann hat Probleme mit dem Sprunggelenk. Beide sollten aber ebenso am Sonnabend auflaufen wie Bastian Weiß. Auch der trainierte am Montag und Dienstag nicht. Der Grund ist für den Linksaußen ein erfreulicher. Er kehrte erst Montag von der Polizei-Europameisterschaft zurück, wo er mit Deutschland im Endspiel gegen Dänemark stand. Das ging nach doppelter Verlängerung mit 39:41 verloren, Weiß durfte sich zumindest damit trösten, dass er Torschützenkönig wurde. Trotz des geringen Personals war der Trainer inhaltlich zufrieden: „Wir haben viele gute Dinge gemacht.“
Gegen Aurich kommt es übrigens zum Wiedersehen mit Kreisläufer Marcell Hegyi, der im Sommer vom Steinhuder Meer zu den Ostfriesen wechselte.
Etwas Neues hat sich der Arbeitskreis Handball überlegt. Es gibt nicht nur wie bei jedem Heimspiel einen Fanshop, künftig wird jeweils ein „Man of the Match“ gewählt. Dazu gibt es einen Aushang in der Halle mit einem QR-Code, über den abgestimmt werden kann.
Foto: MTV Großenheidorn