Vorschau auf MTV gegen VfB Fallersleben

Für René Schröpfer ist es am Samstag die Rückkehr in sein Wohnzimmer. Im Frühjahr erklärte der 31-jährige seinen Rücktritt aus der ersten Mannschaft des MTV Großenheidorn und wird gegen den VfB Fallersleben das erste Mal wieder vor eigenem Publikum zwischen den Pfosten stehen.

In der vergangenen Woche bei der TSV Burgdorf III feierte Schröpfer sein Comeback und hatte mit vier Paraden in den letzten zwei Minuten großen Anteil am 29:28-Sieg. Ein Einstand nach Maß, auch wenn Schröpfer nicht zufrieden mit dem Auftritt war: „Ich habe schlecht begonnen und vorne waren wir unkonzentriert.“ Was jedoch unter dem Strich zählt, sind die Punkte.

Wieviel Schwung kann die Mannschaft von Stephan Lux aus dem Auftaktsieg für das erste Heimspiel gegen Fallersleben mitnehmen? „Wir müssen die richtigen Schlüsse ziehen“, sagt der Trainer. Mit einer ausführlichen Videoanalyse wurde die Partie in Burgdorf aufgearbeitet. Es gab eine Menge anzusprechen. „Ich war auch nicht Form“, räumt Lux ein: „Ich hätte früher in der Abwehr umstellen müssen.“ Es sei auch der wenig optimalen Vorbereitung geschuldet, dass es noch Abstimmungsprobleme gibt.

Wie der erste Spieltag zeigte, ist allerdings auch der Gegner aus Fallersleben noch nicht im Rhythmus. Gleichwohl sei die Mannschaft von Mike Knobbe gefährlich. „Der VfB hat eine gute Mannschaft und hohe Ambitionen“, weiß Lux, der auf Linksaußen wieder auf Bastian Weiß zurückgreifen kann.

Zum entscheidenden Faktor könnten die Heidorner Fans werden. Es gilt die 2G-Regel. „Wir wollen unseren Fans aber auch wieder eine echte Handballatmosphäre bieten“, sagt Bertrand Salzwedel vom Arbeitskreis Handball. Karten gibt es nur an der Abendkasse.

Foto: Uwe Serreck

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