Wiedersehen für Wernlein und Weiß

Noch 60 Minuten, dann ist ein sehr ereignisreiches Handballjahr 2022 für den MTV Großenheidorn Geschichte. In ihrem letzten Spiel vor der Winterpause der Oberliga Niedersachsen gastiert die Mannschaft von Stephan Lux am Sonntag (16.30 Uhr) beim Drittletzten TSV Burgdorf III.

Die Vorbereitung darauf war für den MTV-Trainer eine Herausforderung. „Ich musste viel Video gucken, weil Burgdorf bisher in sehr vielen verschiedenen Aufstellungen gespielt hat“, gibt Lux einen Einblick in seine Arbeit der Woche. Zum ersten Mal gab es für seine Mannschaft einen Zusammenschnitt von zwei Spielen des Gegners, um jeden Akteur im Bild zu haben. Die Erkenntnis des Videostudiums: „Das ist eine gute Mannschaft mit vielen interessanten und individuell starken jungen Spielern. Ich kann nicht sagen, was uns erwartet.“ Die Tabelle hat insofern wenig Aussagekraft, zumal das ständig wechselnde Personal die Aufgabe des ehemaligen Heidorners Kilian Kraft als Trainer nicht einfacher macht.

Während das Aufeinandertreffen mit ihrem Ex-Club für Linksaußen Bastian Weiß (wechselte 2021 aus Burgdorf ans Steinhuder Meer) und Torhüter Felix Wernlein, der ihm in diesem Sommer folgte, in jedem Fall ein besonderes Spiel ist, konzentrierte sich Lux im Verlauf der Trainingswoche auf die Stellschrauben, die er am Spiel seiner Mannschaft drehen konnte.

Sehr erfreulich: der schmerzlich vermisste Abwehrchef Mika Ritter (nach Verletzung am Sprunggelenk) und Julius Bausch (fehlte gegen Duderstadt mit einem grippalen Infekt), waren am Montag wieder im Mannschaftstraining. Bausch musste sich nach 45 Minuten allerdings auf die Tribüne setzen, dann waren die Akkus für´s Erste alle. Während der Rückraumspieler am Sonntag wieder fit sein dürfte, haben seine Viren mittlerweile Kreisläufer Marcell Hegyi erwischt. Ein Ausfall, der dem MTV sehr wehtun würde, zumal er in den letzten Wochen eine tolle Entwicklung hinlegte.

Foto: Uwe Serreck (Archiv)

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