Wir stellen nochmal vor: Lars Bergmann

Ein richtig gutes Spiel beim wichtigen Sieg vor den Ferien beim VfL Fredenbeck machte Lars Bergmann. Nach sieben Jahren bei der HSG Nienburg trägt der 27-Jährige seit Sommer das blau-weiße Trikot. „Ich habe mich in Nienburg sehr wohl gefühlt. Aber ich wollte gern nochmal 3. Liga spielen“, sagt der neue Rechtsaußen, der in der Nienburger Drittligasaison 2022/2023 so richtig Blut leckte. Die Verbindung zum MTV war ohnehin da, denn seit einigen Jahren ist er mit Kira Kloppenburg aus der Frauenmannschaft liiert und pflegt seitdem auch eine Freundschaft mit Maurice Nolte. Das Ende des Studiums war jetzt der richtige Zeitpunkt für den Wechsel des Clubs.

Schon in seinem Heimatverein HSG Nordhorn schnupperte Lars Bergmann am Leistungshandball. „Ich habe im Anschlusskader der Zweitligamannschaft gespielt und durfte im Training bei den Profis dabei sein“, erzählt er. Den Sprung schaffte er nicht. Die Handballwelt ist aber manchmal klein. Stefan Alsmeyer (stammt ebenfalls gebürtig aus Nordhorn), einst Mitglied des Arbeitskreises beim MTV Großenheidorn lotste Bergmann nach Nienburg. Dort wurde der Linkshänder dessen Vorbild in der Jugend der frühere Nationalspieler Holger Glandorf war, vom Rückraum- zum Außenspieler umgeschult und beackerte fortan die rechte Seite. Eine Rolle die er immer besser ausfüllte. „Ich habe mein Glück auf außen gefunden“, sagt Bergmann.

Was die Abwehr anbelangt, hatte MTV-Coach Stephan Lux trotzdem andere Pläne. „Er hat mich von Tag eins auf der Halbposition gesehen“, verrät der Neue. Zu Beginn sei das eine Umgewöhnung gewesen, weil dort deutlich mehr Zweikämpfe geführt werden müssen. „Ein paar mehr blaue Flecken gibt es schon“, sagt der begeisterte Hobby-Rennradfahrer. Mittlerweile klappt es aber immer besser und in Fredenbeck gab es hinterher Lob von den Mitspielern. „Lars hat ein richtig gutes Timing“, sagte etwa Arne Müller.

Bergmanns Ziel für das Wochenende ist klar: Durch einen Sieg mit Vorsfelde die Plätze in der Tabelle tauschen. um das große Ziel („einen der ersten beiden Plätze“) im Blick zu halten.

Foto: Uwe Serreck

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