Wunsch erfüllt!

MTV Großenheidorn dominiert mit Tempohandball in Nienburg

Stephan Lux hatte sich einen Sieg gewünscht, die Spieler des MTV Großenheidorn lieferten. Nach einer überzeugenden Leistung feierten die Seeprovinzler einen zu keiner Phase gefährdeten 43:33 (22:16)-Erfolg bei der HSG Nienburg. „Das war Tempohandball vom Feinsten“, freute sich der MTV-Coach, nach einem „richtig guten Spiel“, dass praktisch schon nach etwas mehr einer Viertelstunde entschieden war, als Jakob Bormann das Spielgerät zum 14:5 (18.) ins Netz befördert hatte. Die Mannschaft hatte unheimlich viel Lust und betrieb erfolgreiche Frustbewältigung für die Pleite in Vorsfelde.

Lediglich in der Anfangsphase war eine gewisse Verunsicherung aufgrund dieses Negativerlebnisses zu spüren und es wurden einige freie Chancen vergeben. Statt einer möglichen 3:0-Führung glichen die Gastgeber in der 3. Minute zum 1:1 aus. Nachdem Rechtsaußen Lars Bergmann an alter Wirkungsstätte zum 4:2 (8.) traf, hatte sich der MTV freigeschwommen und trat gnadenlos das Gaspedal. Lux drückte es etwas martialisch aus: „Wir sind dann über Nienburg hergefallen.“ Teilweise im Sekundentakt zappelte der Ball im Netz des Tabellenvorletzten.

Der MTV erzeugte aus dem Rückraum über beide Halbpositionen viel Gefahr, wobei vor allem Jonas Pohl und Arne Müller die Akzente setzten. Thiemo Labitzke, sonst für zweistellige Torquoten gut, glänzte diesmal in der Deckung, die den Grundstein für die hohe Führung legte.

Auch im zweiten Spielabschnitt bot die Begegnung den Zuschauern Vollgashandball. Nienburg verkürzte in der 35. Minute zwar auf 20:26, mehr ließ der MTV allerdings nicht zu, sondern erhöhte wieder die Schlagzahl und zog bis zur 50. Minute auf 38:26 davon. Die Torhüter Eric Frommeyer vor der Pause und Felix Wernlein nach dem Seitenwechsel trugen ihren Teil zum klaren Erfolg bei. „Es ist schön, als Trainer auch mal ein entspanntes Spiel zu haben“, sagte Lux.


 

Nach oben scrollen

Meerhandball Newsletter