Zahl der Nachholspiele für den MTV wächst

Dass ihn seine Worte derart schnell einholen würden, hätte Stephan Lux wohl nicht geahnt. „Das ist noch nicht das Ende der Fahnenstange. Wir werden uns noch länger mit der Thematik von Spielverlegungen beschäftigen müssen“, hatte der Coach des MTV Großenheidorn am Mittwoch – befragt zur Verlegung der Partie gegen die SG Börde – im Ausblick auf das für Samstag geplante Heimspiel gegen die TSV Burgdorf III gesagt. Aufgrund eines positiven Coronatests in der Mannschaft wurde auch dies abgesagt, ein neuer Termin steht noch nicht fest.

Bereits am Dienstagmorgen erreichte Lux das „positive“ Ergebnis eines Spielers. „Wäre es dabei geblieben, hätten wir in jedem Fall gespielt“, betont Lux. Am Freitag gab es allerdings Nachricht Nummer zwei. Angesichts der kurzen Spanne bis zum Anpfiff, verständigte sich der MTV-Coach mit seinem Burgdorfer Kollegen Kilian Kraft unkompliziert auf eine Absage. Es sei eine schwierige Entscheidung gewesen. „Wir müssen das jetzt intern besprechen und überlegen, wie wir grundsätzlich mit dieser Problematik umgehen“, sagte Lux.

Die Zahl der Nachholspiele, inklusive der drei Spiele durch die Saisonunterbrechung im Dezember, erhöhte sich auf fünf. Die sinnbefreite Pause im Dezember könnte für den Handball-Verband Niedersachsen zum Bumerang werden, da jetzt die Termine knapp werden. „Damals nicht zu spielen war unnötig“, sagt Lux.

Foto: Uwe Serreck

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