Im letzten Spiel der Vorbereitung feierte MTV Großenheidorn einen 34:27 (15:11)-Sieg gegen den VfL Hameln, zufrieden war Trainer Stephan Lux aber nur mit seiner Abwehr. Die Angriffsleistung dürfte ihn indes einiges von seinem Haupthaar gekostet haben, denn seine Mannschaft verballerte sage und schreibe 20 freie Würfe. Der Ball lief sehr flüssig, so dass sich immer wieder Lücken in der Abwehr des Oberligisten ergaben. Beispielhaft: In der Anfangsphase wurde Luca Ritter dreimal mustergültig in Szene gesetzt, scheiterte aber jeweils am Keeper der Gäste. Beispielhafte Szenen, nahezu beliebig auf die Mitspieler übertragbar.
„Wir können es nicht besser rausspielen, aber wir machen den Ball nicht rein. Wir müssen die Konzentration auf den Moment des Abschlusses schärfen und es einfach mehr wollen“, sagte Lux.
Weil die Defensivabteilung kaum etwas anbrennen ließ, ging es trotzdem mit einer sicheren Führung in die Kabine. „Kleinigkeiten in den Abläufen haben noch nicht gepasst, aber insgesamt war das hinten gut“, befand der MTV-Coach.
Im ersten Pflichtspiel am kommenden Samstag gegen die MT Melsungen II ist eine Steigerung nötig. Lux, dass die Wettkampfsituation dafür sorgt, das seine Spieler fokussierter sind.