Sieg und Niederlage in weiteren Testspielen

Foto: Quelle Uwe Serreck

Innerhalb von 24 Stunden hat der MTV Großenheidorn am Wochenende zweimal getestet. Dem 35:29 (16:12) in eigener Halle gegen den TuS Möllenbergen aus der Verbandsliga Westfalen folgte am Sonntag eine 32:37-Niederlage beim künftigen Drittligarivalen TSG Bielefeld.

Trotz des nie gefährdeten Sieges fand Trainer Stephan Lux wenig Gefallen an der Vorstellung seiner Mannschaft am Samstag. „Wir waren unfassbar schlecht.“ Nur Jakob Bormann und Kreisläufer Dominik Stepien nahm er mit Abstrichen von seiner Kritik aus. Technische Fehler reihten sich an Fehlpässe und Fehlwürfe. „Wir waren zu ungeduldig und haben unvorbereitete Würfe genommen“, räumte Maurice Nolte ein. Mit Spielmacher Joel Wolf, Rückraumspieler Thiemo Labitzke und Linksaußen Bastian Weiß (Dienst) fehlten drei wichtige Spieler, reichten als Ausrede aber nicht. Bedenklich: Der MTV fand praktisch nie in sein gewohntes Tempospiel und nach der Pause offenbarte auch die Deckung mehr und mehr Lücken, wobei außerdem die Unterstützung aus dem Tor fehlte. „Mit dem Spiel kann keiner zufrieden sein. Aber das wissen die Jungs auch“, sagte Lux.

Verbessert aber noch längst nicht in Punktspielform zeigten sich die Seeprovinzler am Sonntag in Bielefeld. Problem waren weiterhin unnötige Ballverluste, die der Gegner mit seinem Tempospiel konsequent bestrafte. „Wir haben etliche 1:0-Konter bekommen“, ärgerte sich Co-Trainer Maik Hoffmann, der sonst aber einen Schritt nach vorne sah und unter dem Strich einen positives Fazit des Spiels zog. Trotz des deutlichen 14:21-Rückstandes nach der ersten Hälfte blieb der MTV dran und fand nach dem Seitenwechsel besser in den Rhythmus. Nicht zu übersehen war allerdings auch diesmal, dass die Ausfälle von Wolf und Labitzke schmerzten.

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