Vorbericht Auswärtsspiel gegen Team HandbALL Lippe II

Der MTV Großenheidorn muss am Sonnabend (18 Uhr) beim Team Handball Lippe II eine Reaktion auf die 25:40-Klatsche bei der MT Melsungen II zeigen. Die lag Trainer Stephan Lux noch am Mittwoch schwer im Magen. „So gewinnen wir selbst in der Landesliga nicht“, stellte er MTV-Coach klar  . Von einem möglichen Punktgewinn in Lemgo wollte Lux daher nicht sprechen. „Für uns geht es erstmal darum, wieder ein vernünftiges Spiel zu machen. Ich möchte aus der Halle gehen und sagen: wir haben am Spiel teilgenommen.“
Bertrand Salzwedel vom Arbeitskreis Handball, der auf sportdeutschland.tv zusah, kommentierte die Vorstellung der Mannschaft humorvoll: „Wenn der Dynamo wackelt, kann er keinen Strom liefern.“ Jeder mag zwischen den Zeilen das richtige lesen.
Die Spieler sind sich bewusst, dass ihr Auftritt in Melsungen keine Werbung für den Heidorner Handball war. „Es fühlte sich einfach nur schrecklich an“, gibt Kreisläufer Torsten Lippert zu. Keiner aus der Mannschaft hätte ansatzweise Normalform erreicht. Nicht erklärbar, zumal im Vorfeld nichts darauf hindeutete. Mehr oder weniger von der ersten Aktion an war jedoch der Wurm drin und das Debakel nahm sein Lauf. Es habe sich aber keiner seiner Mitspieler hängen lassen habe. Lippert gibt allerdings zu, dass man die letzten nötigen Prozente habe vermissen lassen. Die Mannschaft werden die richtigen Schlüsse ziehen. „Das war kein Warnschuss sondern ein Kanonenschlag“, sagt der älteste im Team.
Das Gute: sollte in Lemgo etwas Zahlbares entführt werden, wäre die Niederlage in Melsungen der berühmte Schnee von gestern.
Sehr fraglich ist der Einsatz von Joel Wolf. Die Ergebnisse der MRT-Untersuchung, die endlich Klarheit über seine Schmerzen im Arm bringen soll, lag noch nicht vor.

Nach oben scrollen