DHB gibt Staffeleinteilung bekannt

Die Feierlichkeiten nach einer dramatischen Relegation gegen den TV Cloppenburg sind immer noch in bester Erinnerung, da wirft die neue Spielzeit in der 3. Liga bereits ihre Schatten voraus. Ab jetzt dürfen Arbeitskreis Handball und die Fans ihre Auswärtsfahrten planen, denn der Deutsche Handballbund hat in dieser Woche die Staffeleinteilungen bekannt geben. Es gilt wieder die ursprüngliche Struktur von vier Staffeln zu je 16 Mannschaften, von denen jeweils drei den Weg in die Oberliga antreten müssen.

Vor allem Thiemo Labitzke und Joel Wolf, die vom HSV Hannover (der sich wieder TSV Anderten nennt) kamen, hätten auf ein Duell gegen ihren Ex-Club gehofft. Dazu kommt es allerdings nicht, denn wie schon 2018/2019 wurde der MTV im Nord-Westen einsortiert. „Das ist schade, aber es wird trotzdem eine coole Saison“, ist Bertrand Salzwedel vom Arbeitskreis Handball überzeugt.

Schließlich dürfen sich die Fans auf tolle Spiele freuen. Mit den langjährigen Zweitligisten TV Emsdetten und Wilhelmshavener HV sowie Eintracht Hildesheim stellen sich sehr attraktive Gegner in der Meerfestung vor. Dazu kommt es im Duell gegen den OHV Aurich zum Wiedersehen mit Marcell Hegyi, der nach nur einem tollen Jahr, den nächsten Schritt seiner Entwicklung machen wollte. „Das ist großartig. Ich habe mit ihm schon geschrieben“, verrät Salzwedel. Gelegenheit zur Revanche gibt es gegen die SF Söhre, denen der MTV im vergangenen Jahr den Vortritt im Aufstiegsrennen den Vortritt lassen musste.

Einen großen Reiz hat auch das Duell gegen Eintracht Hildesheim. Die älteren Fans werden sich erinnern: Deren Trainer Daniel Deutsch gehörte ebenso wie Salzwedel zur MTV-Mannschaft, die in der Spielzeit 2002/03 den Aufstieg in die 3. Liga schaffte.

Trainer Stephan Lux, der mit seinem früheren Club TSV Anderten im Norden oder Osten spielte, beurteilt die Einteilung nüchtern: „Ich nehme es wie es kommt.“ Auch er kann die Gegner nur schwer einschätzen, weil „es ein Bereich ist, in dem ich mich nie bewegt habe. Klar sei nur: Emsdetten, Hildesheim und Wilhelmshaven haben andere Ambitionen als wir.“ Die weiteren Gegner sind die Ahlener SG, Eintracht Baunatal, LIT 1912 II, SGSH Dragons, SF Söhre, Team Handball Lippe II, TSG Bielefeld, TuS Spenge und VfL Gummersbach II, sowie die Mitaufsteiger VfL Fredenbeck und MT Melsungen II.

Foto: Uwe Serreck (Archiv)

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