Heimspiel Spektakel – 2 Punkte gegen Bielefeld

Heimspiele des MTV Großenheidorn bieten jedesmal Spektakel. Das nächste Handballfest erlebten 419 wieder restlos begeisterte Fans beim 33:30 (19:16) gegen die TSG Bielefeld, der die Chance auf den Klassenerhalt in der 3. Liga Nord West wahrte. „Wir haben wieder einige Fehler gemacht, aber die Jungs haben super gekämpft. Unter dem Strich zählen nur die Punkte“, jubelte Stephan Lux.

Seine Sieben ging von Beginn an hohes Tempo und nach sechs Minuten mit 5:2 in Führung. Dann schlichen sich Fehler ein, die der Gegner in der 14. Minute mit der 8:7-Führung bestrafte. Wenn auch nicht alles rund lief, so kämpfte der MTV um jeden Zentimeter auf dem Spielfeld und hatten mit Felix Wernlein einen überragenden Rückhalt zwischen den Pfosten. Die Abwehr schaffte zwei Ballgewinne und Bastian Weiß erhöhte auf 12:9 (17.). Danach stockte es aber im Angriff. Lux („das ist wichtig, dass die Jungs in einer solchen Phase spielen“) gab Jonas Pohl das Vertrauen. Der zahlte mit dem wichtigen 14:12 (23.) zurück und erzielte auch den 17. Treffer.
Nach Wiederanpfiff wurde das Spiel hektischer. Maurice Nolte wurde in der 34. Minute in bester Eishockey-Manier gecheckt. Bielefelds Florian Schoesse sah folgerichtig Rot. Kapital konnte der MTV nicht schlagen, sondern kassierte trotz Überzahl zwei Treffer zum 21:19. Der Spielfluss des ersten Durchgangs war bei den Gastgebern dahin, doch dank großem Willen und  Felix Wernlein – er wurde mit 18 Paraden zum „Man of the match“ gewählt – verteidigten die Heidorner ihren Vorsprung bis zum Schluss.
Da auch die Konkurrenten Baunatal und Schalksmühle gewannen, so dass sich in der Tabelle nichts änderte. Lux blieb gelassen: „Wir müssen positiv bleiben und eine Jetzt-erst-Recht-Mentalität entwickeln.“
MTV: Wernlein, Ende – Weiß (9 Tore/2 Siebenmeter), Kirchhoff (7), Nolte (6), Mika Ritter (4), Stepien, Pohl, Labitzke (alle 2), Arne Müller (1), Luca Ritter, Lippert, Appel, Kaellner, Saars.

Fotos: Uwe Serreck / privat

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