Obwohl
der MTV Großenheidorn seinen Fans in der Fans in der vergangenen Woche in der
Meerfestung beim 33:30-Sieg gegen die TSG Bielefeld wieder ein begeisterndes
Spiel bot und seine Heimbilanz auf 16:10 Punkte ausbaute, wird die
Wahrscheinlichkeit auf den Klassenerhalt in der 3. Liga Nord-West vor dem
Spiel am Sonnabend (19.30 Uhr) beim Tabellenvierten Wilhelmshavener HV kleiner,
da zuletzt auch die Konkurrenten Eintracht Baunatal, SGSH Dragons und Ahlener
SG teilweise überraschend auswärts punkteten.
Außerdem haben die Konkurrenten haben das vermeintlich leichtere Restprogramm,
die Heidorner dagegen mit Ahlen und Schlusslicht LIT 1912 II auf dem Papier nur
noch zwei lösbare Aufgaben.
Der Situation ist sich Trainer Coach Lux bewusst: „Wir haben mit Wilhelmshaven
und Emsdetten zwei Spiele, die wir nicht gewinnen können. Eins davon müssen wir
aber gewinnen.“
In Wilhelmshaven eine absolute Herkulesaufgabe. Schon im Hinspiel zeigte der
frühere Zweitligist dem MTV nicht zuletzt durch seine körperliche Überlegenheit
auf jeder Position die Grenzen auf. „Wir brauchen eine Marienerscheinung“,
hofft Lux deshalb auf ein Wunder.
Dafür hat sich Lux wieder einige taktische Kniffe überlegt. Immerhin – bis auf
Spielmacher Joel Wolff für dessen Schulterprobleme es nach wie vor keine
Diagnose gibt, hat er den kompletten Kader zur Verfügung. Helfen würde der
Mannschaft natürlich, wenn Torhüter Felix Wernlein an die starke Form der
Vorwoche anknüpft, als er mit 18 Paraden zum Matchwinner wurde.
In jedem Fall hat der MTV als klarer Außenseiter nichts zu verlieren und kann
einfach nur Handball spielen. Ein Umstand, der oft Kräfte freisetzt und zu
einer Überraschung hilft. Vielleicht ja auch am Sonnabend.
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