MTV müht sich zum Sieg

Unter dem Strich zählen die Punkte. Zufrieden war Trainer Stephan Lux mit der Leistung des MTV Großenheidorn im Spiel bei der HSG Plesse-Hardenberg jedoch nur mit dem 37:32 (22:18)-Sieg. „Gegen einen unorthodox spielenden Gegner ist es nicht leicht, aber wir erreichen nur in der ersten Viertelstunde unser Leistungsvermögen“, sagte Lux.

Nach dem 11:6 (13.) durch Sven Bretz wendete sich das Blatt. Plesse, das nur wegen des besseren Torverhältnisses dem Abstieg entronn, ging nach 20 Minuten mit 15:14 in Führung. „Wir spielen einfach schlecht Abwehr, haben keine Bereitschaft im Zweikampf und unsere Torhüter fassen nichts an“, fand Lux hinterher klare Worte. Immerhin konnten die Gäste zulegen und führten zur Pause mit 22:18. Ihren Teil zu einem wenig berauschenden Spiel trugen die Unparteiischen bei, die Mika Ritter für eine saubere Abwehraktion bereits nach 32 Sekunden eine Zeitstrafe gaben. „Wir haben uns dann mehr und mehr der Situation angepasst“, sagte Lux. Vielleicht auch ein Stück weit menschlich nach dem jüngsten berauschenden Sieg gegen den TV Bissendorf.

Nach Wiederanpfiff plätscherte die Begegnung bis zum 29:24 (47.) vor sich hin. Weil der MTV dann allzu schludrig mit seinen Torchancen umging, war Plesse plötzlich wieder 29:27 (50.) dran. Nach zwei Fahrkarten traf Thorben Buhre zum wichtigen 30:27, wonach der Sieg nicht mehr in Gefahr geriet. Schlusswort des Trainers: „Bei unseren Ansprüchen kann ich nicht zufrieden sein, aber zwei Punkte stinken nicht.“

MTV: Wagner, Wernlein; Appel, Bretz (beide 6), Bausch, Hegyi (beide 5), Buhre (5/3), Nolte (4), Mika Ritter (3), Luca Ritter (2), Pohl (1), Lippert, Müller.

Foto: Uwe Serreck (Archiv)

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