Zum Saisonausklang in der Oberliga siegte der MTV Großenheidorn mit 34:31 (15:13) beim MTV Vorsfelde. „Wir hatten nach hinten raus mehr Luft und Konzentration“, sagte Trainer Stephan Lux, der im Laufe der Partie viel wechselte und die Spielanteile gleichmäßig verteilte. Ärgerlich: Erst am Vormittag des Spieltags musste Bastian Weiß aufgrund eines dienstlichen Termins passen. Daran lag es aber nicht, dass seine Mitspieler zunächst nur magere drei Tore aus dem Feld zustande brachten und 6:10 (20.) in Rückstand geriet. Lux fand klare Worte: „Das war Vatertagshandball und schwer zu ertragen.“ Nach seiner Auszeit kam die Mannschaft in Schwung nahm eine 15:13-Führung in die Pause.
Nach Wiederanpfiff wurde die Begegnung wie Lux formulierte immer merkwürdiger. „Ich habe gesagt, wir hatten drei schlechte Teilnehmer am Spiel: Vorsfelde, uns und die Schiedsrichter.“ Bis zum 26:26 (50.) ging es hin und her, ehe der MTV eine Zwei-Minuten-Strafe gegen Vorsfelde durch Julius Bausch und Jakob Appel zum 28:26 nutzte und diesen Vorsprung über die Zeit brachte. Es bleiben jetzt zwei Wochen Zeit zur Vorbereitung, dann geht es in der Relegation am 3. und 10. Juni – zuerst auswärts – gegen den TV Cloppenburg um den Aufstieg in die 3. Liga.
MTV: Wagner, Wernlein; Bretz, Bausch (beide 8), Appel (5), Pohl (5/5), Hegyi, Luca Ritter (beide 2), Nolte, Müller, Coors, Lippert, Mika Ritter (alle 1).
Foto: Uwe Serreck (Archiv)