Jetzt gilt es für den MTV Großenheidorn. Trotz vier Niederlagen in Folge sind die Chancen im Kampf gegen den Abstieg aus der 3. Liga Nord-West intakt. Gegen die SF Söhre Am Sonnabend (Anwurf in der Meerfestung ist um 19.30 Uhr) muss unbedingt ein Sieg her. „Das ist ein sehr wichtiges Spiel für uns, das wir unbedingt gewinnen müssen, wenn wir in der Verlosung um Klassenerhalt bleiben wollen“, weiß Stephan Lux. Helfen sollen die Fans, die gerade in einem zu erwartenden engen Spiel den Unterschied machen können. „Wir brauchen jeden in der Halle, der brüllen und klatschen kann“, betont der Trainer.
Im Hinspiel schrammte der MTV knapp am Punktgewinn vorbei. „Ich weiß eigentlich nicht, warum wir verloren haben“, sagt Lux nach Ansicht des Videos. Ein Handicap war die Verletzung von Luca Ritter, der vielleicht sein bestes Spiel im MTV-Trikot machte. In eigener Halle brennt die Mannschaft auf Revanche. „Wenn wir unsere Leistung abrufen, müssen wir uns vor niemandem verstecken“, betont der MTV-Coach.
Seit Wochen arbeitet die Mannschaft sehr konzentriert im Training, konnte sich nur zu selten belohnen. In der ersten Halbzeit (15:16) bei der jüngsten 23:33-Niederlage gegen Spenge verhinderten viele technische Fehler die mögliche Führung. Der Coach wünscht sich daher Konzentration auch von den Spielern, die von der Bank kommen. Durch Wechsel dürfe es keinen Bruch geben.
Sorgen machen nach wie vor die Schulterprobleme von Joel Wolf. Weder ein MRT noch die Untersuchung beim hannoverschen Sportmediziner Dr. Axel Partenheimer brachte bisher Klarheit. Die Hoffnung ruht jetzt auf einer osteopathischen Behandlung, zumal Wolf nur unter Schmerzen spielen kann. Er wird dennoch auf die Zähne beißen. Auch der Einsatz von Linksaußen Jakob Bormann, der sich mit einem Infekt plagte, dürfte nicht in Gefahr sein