Nach drei Wochen Pause greift Großenheidorn am Sonntag (17 Uhr) beim OHV Aurich endlich wieder ins Geschehen ein. Obwohl die Seeprovinzler durch die Verlegung der Spiele in Melsungen und gegen Ahlen in diesem Jahr erst zweimal auf der Platte standen, liegt die Mannschaft von Stephan Lux in der 3. Liga Nord-West als Zwölfter mit 11:23 Punkten über dem Strich. Für den Trainer ist das eine Momentaufnahme, letztlich zählt ja nur der Stand in der Tabelle Ende Mai. Um den Klassenerhalt zu schaffen, seien noch neun Punkte nötig, rechnet der Coach vor.
Vielleicht kann die Mannschaft diesem Ziel schon in Aurich einen Schritt näher kommen. Trotz des 40:35-Sieges im ersten Duell beider Teams wartet eine äußerst schwierige Aufgabe. „Das ist eine Halbprofitruppe mit einem Profitrainer“, weiß Lux. Physisch sind die Auricher den MTV-Spielern überlegen. „Die passen eigentlich nicht so gut zu uns“, sagt Lux, stellt aber klar: „Wir wollen in Aurich etwas bewegen.“ Rückenwind gibt in jedem Fall das jüngste 27:27 in Fredenbeck, der erste Auswärtspunkt, den die Mannschaft holen konnte. „Dadurch kann man natürlich mutiger sein“, unterstreicht Lux.
Die beiden zurückliegenden Trainingswochen verliefen eher durchwachsen. Aus unterschiedlichen Gründen war die Trainingsbeteiligung recht dünn. Maurice Nolte hatte für seine Abwesenheit einen sehr schönen Grund: er wurde Vater eines gesunden Jungen. In dieser Woche konnte aber wieder mit voller Kapelle trainiert werden. „Das war sehr gut“, stellt der MTV-Coach zufrieden fest.
Am Sonntag kommt es übrigens auch zum Wiedersehen mit Marcell Hegyi, der in der vergangenen Saison noch das Heidorner Trikot trug. Zeit für Sentimentalitäten bleibt allerdings nicht. Dafür geht es sportlich um zu viel.die