Der MTV Großenheidorn ist am Sonnabend (19.30 Uhr) im Aufsteigerduell bei der TSG Bielefeld gefordert. Nach der (unglücklichen) ersten Heimpleite gegen den VfL Gummersbach II möchte Trainer Lux endlich einmal auswärts Zählbares mitnehmen: „Wir müssen endlich aus dem Quark kommen und auswärts etwas mitnehmen.“
Vor 14 Tagen bei den SF Söhre schnupperte der MTV am Punktgewinn, kleinere Schwächephasen und die Verletzung von Luca Ritter kurz vor der Halbzeit kosteten am Ende den Punktgewinn. Der Rückraumspieler steht vor seinem Comeback. „Ich hoffe, dass ich in Bielefeld wieder spielen kann“, sagt er.
Beide Clubs trafen sich bereits im August in der Vorbereitung. Damals verlor der MTV – jedoch stark ersatzgeschwächt – mit 32:37. Auch Lux fehlte wegen eines Autounfalls. Wenngleich die Gastgeber mit 12:8 Punkten laut Lux „überragend in die Saison gestartet sind“, erwartete er ein 50:50-Spiel.“ Um die vorhandene Chance zu nutzen, müsse seine Mannschaft in der Abwehr zulegen. „Wir müssen wieder aktiver und aggressiver werden, um den Gegner mehr in Situationen zu zwingen, die er nicht haben möchte“, sagt Lux.
Dominik Stepien kann dabei vorerst nicht helfen. Er brach sich gegen Gummersbach ohne gegnerische Einwirkung den Fuß und wird in diesem Jahr kein Spiel mehr bestreiten. Sonst sind wieder alle fit. Ein Verdienst der fantastischen Arbeit der Physios Mathias Meyer und Patrick Zumbrock, die seit einigen Wochen durch Anil Gök (ein Nachbar von Luca Ritter) unterstützt werden.
Lux lobt die heilenden Hände: „Die Jungs sind super fleißig“. Prophylaxe, akute Verletzungen behandeln und viele Tapeverbände anlegen – die Aufgabenliste ist lang. „Am Dienstag hatte Patrick Zumbrock zwei Stunden gut zu tun“, berichtet der MTV-Coach.