Vorbericht Heimspiel gegen LIT 1912 II

Nach dem tollen Saisonstart wartet der MTV Großenheidorn jetzt schon seit dem 30. September auf einen Sieg. Am Sonnabend (19.30 Uhr) im Kellerduell der 3. Liga Nord-West gegen LIT 1912 II, die Reserve des Zweitligisten TuS N-Lübbecke soll es endlich wieder soweit sein. Drittletzter gegen Vorletzter – mehr Abstiegskampf geht nicht. „Das ist natürlich ein sehr, sehr wichtiges Spiel für uns“, unterstreicht Trainer Stephan Lux die Bedeutung. Den Begriff „Vier-Punkt-Spiel“ verwendet er trotzdem nicht, sondern spricht von einem sogenannten Setz-Spiel. Will sagen: bereits vor der Saison gehörte die Partie zu denen, wo man sagt: „da müssen wir gewinnen, wenn wir die Klasse halten wollen.“
Die Trainingswoche verlief aufgrund beruflich und verletzungsbedingter Ausfälle eher durchwachsen. Ein Umstand mit dem sich der Heidorner Trainer allerdings nicht lang aufhalten möchte, denn „mit Jammern kann man nichts ändern.“ Auch die Niederlage gegen Wilhelmshaven sei abgehakt. Ohnehin sei das Spiel im Hinblick gegen die bevorstehenden 60 Minuten ein Muster ohne Wert. „Gegen Wilhelmshaven war es so, als ob man mit einem Messer zu einer Schießerei geht. Wir hatten körperlich und spielerisch überhaupt keine Chance. Das muss man akzeptieren, wenngleich das natürlich sehr frustrierend ist.“
So galt die Konzentration der Partie am Samstag. Die Gäste aus Nordhemmern sind eine gefährliche Mannschaft. Das nicht zuletzt, weil sie mit dem 37-jährigen früheren Bundesligaspieler Marko Bagaric einen abgezockten Profi in ihren Reihen haben. Der ist torgefährlich, aber längst nicht mehr der Schnellste. „Wir müssen das Tempo hoch halten“, fordert Lux.

Das Zünglein könnten die Heidorner Fans sein. „Eine coole Halle und eine coole Atmosphäre“, schwärmte der Wilhelmshavener Trainer Oliver Köhrmann. während der gesamten Saison erfährt die Mannschaft eine fantastische Unterstützung. Jetzt gilt es aber umso mehr. „Es geht ums Eingemachte.“, schwört Lux die Anhänger ein, gemeinsam mit den Spielern die Wende zu schaffen.

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