Kann der MTV Großenheidorn am kommenden Sonnabend (19.30 Uhr) gegen den Wilhelmshavener HV endlich wieder ein Erfolgserlebnis feiern? Zuletzt gab es vor allem gegen den VfL Gummersbach und bei der TSG Bielefeld gute Leistungen, aber trotzdem vier Niederlagen in Folge Das Positive: Die Mannschaft steht in der Tabelle immer noch über dem Strich. Die bisher erspielten sieben Punkte werden dafür aber nicht reichen. „Die Jungs müssen endlich umsetzen, was sie können“, sagt Trainer Stephan Lux.
Immerhin: Die bittere Niederlage in Bielefeld ist verarbeitet. „Es waren nicht immer alle da, aber wir haben gut trainiert“, berichtet Lux. Die Mannschaft würde merken, dass der Weg trotz zuletzt fehlender Punkte in die richtige Richtung geht. Wenn vorbereitete taktische Dinge wie zuletzt in Bielefeld klappen, gebe das ein gutes Gefühl. Wichtig ist dem MTV-Coach: „Ich gebe den Rahmen vor, aber die Jungs sollen das inhaltlich mitentwickeln. Das fordere ich ein.“
Wilhelmshaven galt als einer der drei Topfavoriten, wurde diesem Anspruch nicht gerecht. Taktisch wird es eine sehr interessante Aufgabe, zumal die „körperlich imposante Mannschaft“ des Gegners der Gegenentwurf zu den kleinen wuseligen Heidorner Spielern ist. Auch persönlich freut sich der MTV-Coach auf das Spiel, zumal Rückraumspieler Jonas Schweigart ein ehemaliger Jugend-Auswahlakteur war.
Aufgrund von Brüchen fehlen Dominik Stepien (Fuß), Simon Saars (Hand) und Jonas Pohl (Nase). Nach ihren Sprunggelenksverletzungen sind Maurice Nolte, Luca Ritter und Mika Ritter wieder fit. „Wir hatten jetzt schon eine Menge Verletzungen. Jetzt sind mal andere dran“, sagt Lux. Umso bemerkenswerter, dass die Mannschaft trotz aller Widrigkeiten Woche für Woche kämpferisch alles reinhaut.