Weiter kein Auswärtssieg für den MTV

Wieder gab es für den MTV Großenheidorn in der 3. Liga Nord-West auswärts keine Punkte, trotzdem war Stephan Lux nach der 27:37 (12:18) – Niederlage bei Eintracht Hildesheim nicht unzufrieden. „Das war eine deutliche Reaktion und ganz anderes Auftreten als in Ahlen und Baunatal“, sagte der MTV-Trainer.

Wie schon in der vergangenen Woche setzte er auf den siebten Feldspieler. Obwohl Linksaußen Bastian Weiß (Infekt) ausfiel, klappte das ordentlich. Felix Wernlein war ein starker Rückhalt im Tor und bis zum 6:5 (14.) durch Joel Wolf legten die Gäste vor. Dann kippte das Spiel, weil sich der MTV Fehler erlaubte, die mit Gegenstößen bestraft wurden.

Lux zeigte Verständnis, zumal die Hildesheimer eine ganz andere Körperlichkeit als der MTV auf die Platte brachte. Wie drückte es der Coach aus: „Wenn Maurice Nolte und Mathias Kaellner in die Halle kommen, sind auf der anderen Seite Spieler, da passen beide zusammen rein.“

Obwohl in einem ungleichen Duell beim 12:18 zur Halbzeit die Vorentscheidung gefallen war, steckten die Seeprovinzler nicht auf. Vor allem über den Kreis fand die Mannschaft viele gute Lösungen und Dominik Stepien verkürzte auf 18:25 (41.).

Hildesheim erhöhte auf 32:19 (49.), doch der MTV betrieb in der Schlussphase noch erfolgreiche Ergebniskosmetik.

In der Schlussphase gab es dann noch einige Minuten für Niklas Quitzow aus der zweiten Mannschaft. „Er hat sich seinen Einsatz durch gute Trainingsleistungen bei uns verdient“, sagte Lux. Ein Erlebnis dürfte die Partie vor 1260 Zuschauern in der Volksbank Arena allemal gewesen.

Schlusswort des Trainers: „Das Gefühl ist trotz heute ein besseres als in Baunatal.“

MTV: Wernlein, Wagner – Lippert (7 Tore), Wolf (7/4 Siebenmeter), Stepien (4), Kirchhoff, Luca Ritter (beide 3), Labitzke (2), Nolte (1), Mika Ritter, Saars, Kaellner, Quitzow, Müller (alle 1).

 

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